Heilige Haine

In einer Angelegenheit, die für unsere Mutter Erde von größter Bedeutung ist, rufen wir Sie respektvoll auf, unserem Appell um Ihre spirituelle Unterstützung Gehör zu schenken.

Wir sind: Joachim Koch, Chirurg a.D., Jahrgang 1949, aus Berlin und mehr als 200+ Personen in anderen Teilen Deutschlands. Wir sind weder politisch noch religiös organisiert und gehören auch keiner Organisation oder Gruppe an. Wir sind völlig unabhängig, agieren als Basisbewegung und widmen uns so seit Jahrzehnten der Heilung von Mutter Erde und den Geflügelten, den Schwimmern, den Vierbeinern und den Zweibeinern. Von Zeit zu Zeit kommen wir aus allen Richtungen des Windes zusammen, um eine wichtige Zeremonie zu feiern. Es ist dringend notwendig, dass wir dies auch in diesem Jahr wieder tun. Deshalb werden wir am 25. Juni 2022 eine kraftvolle Friedens- und Heilungszeremonie mit dem Namen "Heilige Haine" ("Sacred Groves" in Englisch) organisieren.

Ich möchte Sie daran erinnern, dass wir vor zwanzig Jahren, im Jahr 2002 und erneut im Jahr 2004, die First Nations und die indigenen Völker zum ersten Mal um geistige Unterstützung gebeten haben. Einige von Ihnen sind unserer Bitte nachgekommen und haben auf unsere erste E-Mail geantwortet. Zu denjenigen, die so großartig geantwortet haben, gehörten:

• ShaunaSay White Feather Tate, Spiritual Leader Red Nation of the Cherokee
• J.C.High Eagle, Osage/Cherokee Nation
• Motherquail Becky Jones
• Gregg J. Bourland, Tribal Chairman Cheyenne River Sioux Tribe
• Calvin J.Standing Bear,Oglala/Sucangu Lakota from the Rosebud Sioux Reservation of South Dakota
• Paul Pommier,Elder Barbareno Chumash
• Long Standing Bear,Chief of the Blackfoot Nation
• Tony Cerda, Tribal Chairman Ohlone Bear Clan Elder
• Jolene Schonchin, Public Information Officer Comanche Nation
• Damon Gerard Corrie, Hereditary Chief and Traditional Spiritual Leader of the 900 member Eagle Clan Arawaks of Guyana
• Karenne Wood, Program Director, Monacan Indian Nation
• Kay Colbert-Hall, Chickasaw Nation
• Deb Bowman, Adm. Asst.,Menominee Treaty Rights/Mining Impacts Office
• Jane McAtty, Nez Perce Tribe
• Ernesto Scott Lockwood,las Naciones Nativas, la Moskitia en Nicaragua
• Eddie Benton-Banaise, Grand Chief, the Three Fires Midewiwin Society

Sie möchten vielleicht hier nachlesen, was sie uns damals so ermunternd geschrieben hatten.

Ja, wir sind Weiße aus Europa, und ja, wir sind uns sehr wohl bewusst, was den indigenen Völkern in der Vergangenheit widerfahren ist und was Ihnen in der Gegenwart widerfährt. Wir wissen, dass viele von Ihnen zutiefst misstrauisch gegenüber allem sind, was wir denken und vor allem sagen. Seien Sie versichert, dass wir darüber sehr betrübt sind. Sie können sicher sein, dass wir uns von unseren Landsleuten unterscheiden, die einst auf Turtle Island und überall sonst eingefallen sind und Verbrechen begangen haben.

Wir kommen mit großem Respekt zu Ihnen, um Sie um Ihre Unterstützung zu bitten, aber sehen Sie uns bitte aufrecht vor Ihnen stehen, um unsere Ehrlichkeit zum Ausdruck zu bringen, denn wir haben aus der Vergangenheit gelernt und möchten es besser machen, als es viele unserer europäischen Vorfahren in den letzten fünf Jahrhunderten getan haben.

Mit Ihnen teilen wir denselben Planeten. Mit Ihnen teilen wir die gleiche Sorge um ihn. Mit Ihnen weinen wir die gleichen Tränen, wenn wir unsere Mutter Erde auf ihren Wounded Knees sehen, weil sie so sehr missbraucht und verletzt wurde.

Sie um Vergebung zu bitten, ist vielleicht viel zu spät, wenn nicht gar unmöglich. Sie um einen Neuanfang zu bitten, ist jedoch durchaus möglich.

Für uns selbst und als Prinzip der menschlichen Existenz erklären wir, dass es auf diesem Planeten Land für jeden gibt. Jemandem sein Land zu rauben, war in der Vergangenheit ein Verbrechen, ist in der Gegenwart ein Verbrechen und wird immer ein Verbrechen sein. Unserer Ansicht nach ist es zutiefst falsch zu sagen, dass die Menschen sich die Erde "untertan" machen sollten. Wir können unsere eigene Mutter nicht zu unserem Untertan machen.

Wir verdammen Völkermord und das Einsperren von Menschen in Ghettos oder Reservaten. Wir respektieren den heiligen Boden, auf dem die Ahnen begraben sind. Wir, die Weißen Männer und Frauen des Jahres 2022 hier drüben, haben gelernt, auf den Wind zu hören, auf die Stimme der Tiere in den Wäldern und in den Gewässern und auf den Gesang der Vögel am Himmel. Wir sind alle die Kinder der gleichen verletzten und deshalb umso mehr geliebten Mutter Erde.

Wir schätzen die indigenen Völker als die wichtigsten Hüter dieses Planeten. In vielen Regionen lebten die Menschen in der Vergangenheit in Harmonie und Gleichgewicht mit ihrem Land. Gleichgewicht ist ein kosmisches Prinzip. Heute gibt es mehr Ungleichgewicht als je zuvor in der gesamten planetarischen Sphäre. Es ist an der Zeit, mitzuhelfen, einen Wandel herbeizuführen. Wir bitten Sie, uns dabei zu helfen, dies zu erreichen.

Wir lassen Sie wissen, dass wir Ihre heiligen Zeremonien respektieren. Wir sind uns der Erklärung von Häuptling Arvol Looking Horse, Keeper of the Sacred White Buffalo Calf Pipe in der 19. Generation, die er am 9. März 2003 abgegeben hat, wohl bewusst. Ich verstehe seine Absicht und Verantwortung.

Mir sind auch die vielen Kommentare zu seiner Entscheidung bekannt, die ich hier gelesen habe.

Wir wissen, wo Sie stehen und Sie sollten wissen, wo wir stehen.

Wir treten für Freiheit und Frieden ein, und wir stehen für die Freude, frische, saubere und ungiftige Luft tief einzuatmen. Es ist die gleiche Luft, die wir mit den Vögeln teilen, die hoch über uns schweben und uns beobachten, während wir unseren Weg gehen. Und es ist dieselbe Luft, die ein Teil der Atmosphäre ist, mit der uns unsere Mutter Erde einhüllt, uns nährt, uns beschützt, um uns am Leben zu erhalten.

Wir setzen uns für die Reinheit des Wassers ein, die wahre Essenz unserer physischen Existenz. Wir haben verstanden, dass Wasser mehr ist als eine nährende chemische Verbindung. Wasser ist lebendig, Wasser hat ein Gedächtnis. Wasser ist in uns, um uns herum, über und unter uns.

Sie sollten wissen, dass unsere sehr alten Vorfahren hier im Herzen Europas auch indigene Völker waren und wir sind zum Teil ihre Nachfahren. Sie lebten einst in den weiten europäischen Wäldern, in den Tälern und auf den Berghöhen. Sie lebten im Einklang mit der Natur, nahmen sich nur das, was sie zum Leben brauchten, beuteten nicht aus und hatten ihre heiligen Plätze an den Ufern von Seen und Flüssen, in heiligen Hainen und auf den Gipfeln der Berge. Sie lebten hier genauso wie einst die First Nations auf Turtle Island.

Vor 1500 Jahren erlebten unsere Vorfahren hier in Mitteleuropa fast das gleiche grausame Schicksal, das die First Nations erlitten, seit die Europäer nach Amerika kamen. Unsere Vorfahren lebten einst in Freiheit, kämpften nur mit ihren Nachbarn. Dann kamen die Römer und mit ihnen ihre Kollaborateure. Mit ihnen begann die so genannte "Christianisierung", die in Wirklichkeit aber Unterdrückung, Völkermord und massive Gewalt war. Es war das Ende der Freiheit.

Aus diesen Zeiten stammt die falsche Entwicklung unserer sogenannten westlichen Gesellschaften mit höheren und niedrigeren Klassen, sogenannten Adeligen, Königen, Kaisern, die immer von den christlichen Kirchen, den Priestern und Päpsten angetrieben und beherrscht wurden. Diese falsche Entwicklung der europäischen Staaten mit ihren falsch denkenden und falsch lebenden Führern, die anfangs sogar "ihre Untertanen" an die Briten verkauften, um in Amerika gegen die rebellischen Kolonien zu kämpfen, sind hauptverantwortlich für den Völkermord an den First Nations in Amerika. Natürlich spielte auch die Flut europäischer Siedler, darunter Tausende von Deutschen, eine eine große Rolle im Krieg gegen die First Nations. Während der Zeit des Kolonialismus hatten die indigenen Völker im Rest der Welt in ähnlicher Weise zu leiden. Und bis heute sind diese Kräfte mit ihrem falschen Denken nicht zur Ruhe gekommen.

In dieser Hinsicht könnten wir uns also als Brüder und Schwestern des gleichen Schicksals bezeichnen.

Deshalb sind wir zutiefst besorgt über den aktuellen Stand der Zerstörung der Gesundheit unserer Mutter Erde. Wir sind zutiefst alarmiert über das Verhalten gewisser Menschen, nicht nur, aber auch auf Turtle Island, die nur ihre Interessen verfolgen und sich wenig um die der friedliebenden Mehrheit der menschlichen Seelen hier und um das Wohlergehen des Planeten selbst kümmern.

Wir rufen Sie, die First Nations und die indigenen Völker, auf, einen neuen Anfang zwischen Ihnen und uns zu machen. Unsere Mutter Erde ruft uns auf, den Wandel zu einer neuen und ausgewogenen Welt herbeizuführen - gemeinsam und nicht gegeneinander.

Wenn wir voreinander stehen würden und uns direkt in die Augen sehen könnten, würden Sie erkennen, dass nicht alle Weißen Männer und Frauen von heute gleich sind. Sie würden es wohl erkennen, denn hinter uns stehen viele, viele friedliebende und gutwillige Menschen aus allen Kontinenten mit tiefstem Respekt für Sie, mit Verständnis für Sie, mit Leidenschaft für Sie und die gemeinsam mit Ihnen in eine bessere Zukunft marschieren wollen. Wir können das große Rad der Zeit nicht zurückdrehen, wir können die Tränen, die geweint wurden, nicht ungeschehen machen, aber wir können lernen und wir können es besser machen. Wir selbst werden es besser machen.

Hier ist unsere Hand --. Lassen Sie uns gemeinsam wie das helle Sonnenlicht sein, das den dunklen Nebel auf diesem Planeten vertreibt. Es ist Zeit für uns alle, geistig aufzustehen, denn die Zeit des positiven Geistes ist gekommen. Der Geist beeinflusst das Physische, weil er mächtiger ist als das Physische. Dies ist unser Weg.

Also lassen Sie uns kraftvoll sein, lassen Sie uns klug sein und lassen Sie uns vereint sein.

Wenn Sie sich umschauen, wissen Sie, dass wir alle aufgefordert sind, unsere mächtigsten positiven geistigen Kräfte freizusetzen, um unserer Mutter Erde zu helfen. Wir, als ihre Kinder, sind herausgefordert, unsere Verantwortung für sie neu zu bekennen. Erinnern Sie sich an unseren gemeinsamen ersten Schritt am 24. Juli 2002 und danach in 2004, als viele spirituelle Menschen auf Ihrer und auf unserer Seite sich an diesem Tag und in dieser Nacht zur gleichen Zeit an ihren heiligen Stätten überall auf der Welt vereint haben.

Bitte lassen Sie uns dies nun alle gemeinsam wiederholen, lassen Sie uns erneuern und bestätigen, was wir an jenem Tag im Jahr 2002 und 2004 begonnen haben. Lassen Sie uns am 25. Juni 2022 von 14.00 bis 15.00 Uhr (UT) oder 15.00 bis 16.00 Uhr Ihrer Ortszeit einen weiteren Schritt tun. Seien Sie an diesem Tag und in dieser Nacht mit einer Ihrer eigenen kraftvollen Zeremonien bei uns, es ist so einfach zu erreichen und so wichtig zu tun. Wir hier in Deutschland werden an unseren heiligsten Plätzen wie Steinkreisen, Hügeln und in der Nähe von heiligen Bäumen, Brunnen und Seen sein, um dort in einer friedlichen Zeremonie die positivste Kraft sowohl des Geistes als auch des Ortes freizusetzen. Lassen Sie uns die Tore zu unseren Ahnen öffnen, lassen Sie uns singen, trommeln und tanzen oder still sitzen und lassen Sie uns die vier Winde erheben.

Wir möchten uns zur gleichen Stunde mit anderen verbinden, die ermutigt werden, an ihren heiligen Orten das Gleiche zu tun, um einmal rund um den Planeten ein mächtiges Band positiver Energie zu bilden - so wie ein Kind seine Arme um die geliebte Mutter legt, um sie zu beschützen.

Sehen Sie uns so, als stünden wir vor Ihnen und streckten unsere Hand aus, um Ihre zu ergreifen, wenn Sie sie uns geben würden, u m gemeinsam den langen Weg in eine bessere Zukunft zu gehen. Wenn Sie über das, was wir oben geschrieben haben, nachgedacht haben und das Gefühl haben, dass Sie zumindest mit Teilen davon übereinstimmen könnten, antworten Sie uns bitte.

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.kochkyborg.de

Bitte antworten Sie in Frieden.

Joachim Koch